Zusatzausbildung Technische Hilfe bei LKW-Unfällen
Veröffentlicht am: 28.08.2011
Am Samstag, den 28.08.2011, stand bei der Feuerwehr Herbolzheim eine Ausbildung im Bereich technischer Hilfeleistung bei LKW?Unfällen auf dem Ausbildungsplan. 18 Kameraden der Abteilung Herbolzheim und drei Kameraden der Tagschleife übten unter der Anleitung von drei Führungskräften aus den eigenen Reihen die patientenschonende Rettung bei LKW–Unfällen. Man traf sich um 13:00 Uhr im Unterrichtsraum des Gerätehauses. Nach einer theoretischen Ausbildung von einer Stunde ging es zur praktischen Übung im Hof des Gerätehauses über. Die Vorgehensweise bei einem Unfall mit einem LKW sieht anders aus als bei einem PKW-Unfall. Die besonderen Taktiken bei einem LKW?Unfall kennen zu lernen war Ziel dieser Ausbildungseinheit, welche zusätzlich zum normalen Dienstplan an einem Samstag durchgeführt wurde.
Zwei LKW?Führerhäuser standen für den praktischen Teil zur Verfügung. Die Mannschaft wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe hatte eine LKW?Kabine sowie die erforderlichen Gerätschaften wie Schere, Spreizer und Rettungszylinder zur Verfügung. Ein Dank geht hier an Kommandant Jürgen Rauer von der Feuerwehr Ettenheim, welcher uns eine zweite Rettungsplattform zur Verfügung stellte und ebenfalls an der Übung teilnahm.
Im Vordergrund stand eine möglichst schnelle, aber vor allem patientenschonende Rettung des Verunfallten. Zwischen Unfallhergang und Eintreffen in der Klinik sollte schließlich weniger als eine Stunde vergehen („golden hour of shock“). Beachtet man die Fahrt- bzw. Flugzeiten in geeignete Kliniken, so kann die Feuerwehr für die technische Rettung nur ein Bruchteil dieser 60 Minuten in Anspruch nehmen. Nach der Sicherung des Fahrzeuges und der Schaffung eines Zuganges wurden beide Türen entfernt. Aufgrund der Höhe der LKW wird hierzu eine Rettungsplattform benötigt. Um die Beine des Fahrers zu befreien, wurden dann nacheinander zwei Rettungszylinder in Einsatz gebracht um den Frontteil des Führerhauses nach vorne zu kippen. Mit Hilfe eines Rettungsbrettes konnte anschließend der Fahrer welcher mit einem Übungsdummy simuliert wurde, aus seiner „lebensbedrohlichen“ Lage befreit werden.
Die Gruppen absolvierten die einzelnen Arbeitsschritte mit Unterbrechungen in denen die Vorgehensweise analysiert und besprochen wurde. Hierdurch konnten alle Teilnehmer wichtige Kenntnisse gewinnen. Ein Dank geht besonders an Jürgen Hofstetter und die Firma Zikun in Riegel welche die LKW zur Verfügung gestellt haben. Bei der abschließenden Besprechung waren sich alle einig, dass durch diesen Ausbildungsnachmittag wichtige Erkenntnisse für die Arbeit bei zukünftigen Einsätzen mit LKW vermittelt wurden.
FFW Herbolzheim
Martin Hämmerle
Zwei LKW?Führerhäuser standen für den praktischen Teil zur Verfügung. Die Mannschaft wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe hatte eine LKW?Kabine sowie die erforderlichen Gerätschaften wie Schere, Spreizer und Rettungszylinder zur Verfügung. Ein Dank geht hier an Kommandant Jürgen Rauer von der Feuerwehr Ettenheim, welcher uns eine zweite Rettungsplattform zur Verfügung stellte und ebenfalls an der Übung teilnahm.
Im Vordergrund stand eine möglichst schnelle, aber vor allem patientenschonende Rettung des Verunfallten. Zwischen Unfallhergang und Eintreffen in der Klinik sollte schließlich weniger als eine Stunde vergehen („golden hour of shock“). Beachtet man die Fahrt- bzw. Flugzeiten in geeignete Kliniken, so kann die Feuerwehr für die technische Rettung nur ein Bruchteil dieser 60 Minuten in Anspruch nehmen. Nach der Sicherung des Fahrzeuges und der Schaffung eines Zuganges wurden beide Türen entfernt. Aufgrund der Höhe der LKW wird hierzu eine Rettungsplattform benötigt. Um die Beine des Fahrers zu befreien, wurden dann nacheinander zwei Rettungszylinder in Einsatz gebracht um den Frontteil des Führerhauses nach vorne zu kippen. Mit Hilfe eines Rettungsbrettes konnte anschließend der Fahrer welcher mit einem Übungsdummy simuliert wurde, aus seiner „lebensbedrohlichen“ Lage befreit werden.
Die Gruppen absolvierten die einzelnen Arbeitsschritte mit Unterbrechungen in denen die Vorgehensweise analysiert und besprochen wurde. Hierdurch konnten alle Teilnehmer wichtige Kenntnisse gewinnen. Ein Dank geht besonders an Jürgen Hofstetter und die Firma Zikun in Riegel welche die LKW zur Verfügung gestellt haben. Bei der abschließenden Besprechung waren sich alle einig, dass durch diesen Ausbildungsnachmittag wichtige Erkenntnisse für die Arbeit bei zukünftigen Einsätzen mit LKW vermittelt wurden.
FFW Herbolzheim
Martin Hämmerle
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