„Zur Brandbekämpfung vor“ hieß es am Donnerstag den 29.06.2006 für die Kameraden der Feuerwehr Abteilung Herbolzheim.

Wie auch in den letzten Jahren stand für alle Atemschutzgeräteträger das Pflichtprogramm „Atemschutzübungscontainer“ auf dem Dienstplan. In diesem Simulator, der wie jedes Jahr durch die Feuerwehr Emmendingen angemietet und betreut wird, können verschiedene Brandsituationen realistisch trainiert werden. Durch eine „Kellertreppe“ wird in die Anlage, die manche als „Hölle“ bezeichnen würden, eingestiegen.
Nur durch gezielte Sprühstöße können die Flammen unter der Treppe eingedämmt, bzw. abgelöscht werden. Hat man diesen Teil erfolgreich absolviert, wird die Dachluke geschlossen.
Mithilfe des 2-Meter-Funks teilt der Übungsleiter alle weiteren Schritte mit. Nun muss die Tür zum eigentlichen Brandraum geöffnet werden. Die Hitze und die Flammen sind trotz modernster Schutzkleidung fast nicht auszuhalten. Neben dem Brand von zwei Gasflaschen, dem Brand eines Regals sowie einer kleinen Kücheneinrichtung, musste auch ein Flash-Over korrekt bekämpft werden. Bei dem schlagartigen verbrennen der Rauchgase, helfen nur kurze Wasserstöße an die Decke um zu versuchen, die enorme Hitze herunter zu kühlen.
Nach etwa 10 Minuten wurden die Funktionen innerhalb des Angrifftrupps getauscht und die Übung wiederholt. I

Insgesamt waren 22 Kameraden aus Herbolzheim, sowie zwei Kameraden aus Güdingen am Donnerstagabend in dieser Übungsanlage. Ein großer Dank hierbei gilt besonders OLM Markus Towae aus Güdingen, der hiervon extra ein Video gefilmt, bearbeitet und zur Verfügung gestellt hat.